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Milchzähne – die Zähne der Kleinsten

Milchzähne sind die ersten Zähne, die bei Kindern durchbrechen und ihnen dabei helfen, feste Nahrung zu kauen, zu sprechen und das Wachstum des Kiefers zu unterstützen. Sie werden als „Milchzähne“ bezeichnet. Doch was unterscheidet die Milchzähne von den bleibenden Zähnen eines Erwachsenen? Und wie werden Milchzähne von Anfang an richtig gepflegt?

Warum heißen Milchzähne Milchzähne?

Der Begriff „Milchzähne“ stammt aus dem Altgriechischen Wort „odontes galaktoi“ und bezieht sich auf das milchige, weiße Erscheinungsbild dieser ersten Zähne. Es gibt auch die Theorie, dass sie so genannt werden, weil sie während der Säuglings- und Kleinkindzeit erscheinen, wenn die Ernährung des Kindes hauptsächlich aus Milch besteht. Sie beginnen normalerweise im Alter von etwa sechs Monaten durchzubrechen und sind in der Regel bis zum Alter von drei Jahren vollständig vorhanden.

Unterschiede zwischen Milchzähnen und bleibenden Zähnen

Es gibt mehrere wesentliche Unterschiede zwischen Milchzähnen und bleibenden Zähnen:

Anzahl und Anordnung:
Ein vollständiges Milchgebiss besteht aus 20 Zähnen – vier Schneidezähne, zwei Eckzähne und vier Backenzähne in jedem Kiefer. Im Vergleich dazu hat ein erwachsenes Gebiss 32 Zähne, einschließlich der Weisheitszähne.

Größe und Form:
Milchzähne sind kleiner und haben eine abgerundete Form im Vergleich zu den bleibenden Zähnen, die größer und oft schärfer sind, um effizienter kauen zu können.

Zahnschmelz und Dentin:
Der Zahnschmelz und das Dentin der Milchzähne sind dünner und weicher als bei den bleibenden Zähnen, was sie anfälliger für Karies macht.

Wurzelstruktur:
Die Wurzeln der Milchzähne sind kürzer und dünner, da sie sich im Laufe der Zeit auflösen, um Platz für die darunter liegenden bleibenden Zähne zu schaffen.

Pflege der Milchzähne

Die Pflege der Milchzähne ist entscheidend, um die Gesundheit der Mundhöhle zu fördern und eine solide Grundlage für die bleibenden Zähne zu schaffen. Sobald die ersten Zähne erscheinen, sollten sie zweimal täglich mit einer altersgerechten Zahnbürste und einer erbsengroßen Menge fluoridhaltiger Zahnpasta geputzt werden. Eltern sollten das Zähneputzen ihrer Kinder überwachen und ihnen helfen, bis sie etwa sieben oder acht Jahre alt sind und die Geschicklichkeit haben, ihre Zähne effektiv selbst zu putzen. Der erste Zahnarztbesuch sollte ab dem ersten Geburtstag oder innerhalb von sechs Monaten nach dem Durchbruch des ersten Zahns erfolgen. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Zudem ist eine ausgewogene Ernährung wichtig. Vermeiden Sie zuckerhaltige Getränke und Snacks, die das Risiko von Karies erhöhen. Stattdessen sollten Kinder Wasser und frisches Obst und Gemüse zu sich nehmen. Für die Kariesprävention spielt Fluorid eine wichtige Rolle. Neben der Verwendung fluoridhaltiger Zahnpasta können Fluoridbehandlungen beim Zahnarzt hilfreich sein.

Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne in einem Beratungstermin an uns wenden.

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