Wie Apps die Zahnmedizin ergänzen

Für Kinder: Zahnputz-Coach mit Spaßfaktor

„Playbrush Kids“
Diese App verwandelt das Zähneputzen für Kinder in ein Spiel. In Kombination mit einer Bluetooth-Zahnbürste oder einem Aufsatz steuern die Kleinen mit ihrer Putzbewegung Figuren in verschiedenen Mini-Spielen. So lernen sie spielerisch, wie lange und wie gründlich geputzt werden sollte. Eltern erhalten zudem Feedback zur Putzleistung. Geeignet für Kinder ab ca. 3 Jahren.

„Disney Magic Timer by Oral-B“
Mit bekannten Disney-Figuren motiviert diese App Kinder, zwei Minuten lang zu putzen. Für regelmäßiges Putzen gibt es digitale Sticker als Belohnung. Die App funktioniert mit vielen Oral-B-Produkten, ist aber auch unabhängig nutzbar. Geeignet für Vorschul- und Grundschulkinder.

Für Erwachsene: Erinnerung, Kontrolle, Optimierung

„Brush DJ“
Die App erinnert Nutzer an das zweimal tägliche Putzen und spielt zwei Minuten lang Musik, um die empfohlene Putzdauer einzuhalten. Zusätzlich gibt es Tipps zur Zahnpflege, Erinnerungen für Zahnarztbesuche oder das Wechseln der Zahnbürste – eine einfache, aber effektive Motivation für Erwachsene. Kostenlos, ohne Werbung.

„Dental Coach“ 
Diese App bietet individuelle Putzanleitungen, erkennt per Kamera die Putzbewegungen und analysiert Putzgewohnheiten. Besonders sinnvoll für Menschen mit erhöhtem Karies- oder Parodontitisrisiko. Von Stiftung Warentest empfohlen.

Fazit: Digitale Helfer mit Potenzial

Zahnmedizinische Apps sind kein Ersatz für die persönliche Behandlung, aber sie können eine sinnvolle Ergänzung im Alltag sein. Vor allem bei der Mundhygiene entfalten sie ihr Potenzial. Wichtig bleibt jedoch: Nicht jede App hält, was sie verspricht. Seriöse Anbieter, Datenschutz und ärztliche Begleitung sind entscheidende Kriterien bei der Auswahl.