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Unordnung im Mund durch Fehlstellungen

Ein schönes Lächeln und gerade Zähne sind für die meisten Menschen sehr wichtig, doch nicht immer wachsen die bleibenden Zähne schön gerade im Gebiss. Neben der ästhetischen Einschränkung treten häufig auch physische Beschwerden auf, die den Alltag der Betroffenen erschweren. Zahnfehlstellungen können so zu einem großen Problem werden und sollten früh behandelt werden. Deshalb informieren wir Sie heute über die häufigsten Formen, Folgen und Behandlungsmöglichkeiten von Fehlstellungen.

Die am häufigsten auftretenden Kieferanomalien sind bekannt als Über- bzw. Vorbiss. Hierbei ist eine ausgeprägte Rück- oder Vorstellung von Ober- bzw. Unterkiefer zu beobachten. Darüber hinaus kann eine Fehlstellung auch als Kreuzbiss, offener Biss oder Zahnengstand auftreten. Nicht selten ist eine Zahn- oder Kieferfehlbildung erblich bedingt oder auf hormonelle Veränderungen in der Pubertät zurück zu führen. Andere Faktoren, die dies ebenfalls begünstigen, sind exzessives Saugen an Daumen, Schnuller oder Flasche, zu frühes Verlieren der Milchzähne oder Unfälle im Erwachsenenalter. Das Resultat sind oftmals unschöne Verformungen, die ebenfalls Störungen beim Sprechen, Beißen oder Schlucken hervorrufen und Schmerzen in Kiefergelenken begünstigen können.

Vorbeugung und Behandlung

Was also tun? Grundsätzlich gilt die Faustregel: Je früher desto besser eingreifen. Viele Kiefer- und Zahnfehlstellungen, die erblich bedingt sind, lassen sich im frühen Stadium verringern oder gar ganz vermeiden. Die Behandlung sollte ungefähr ab dem vierten bis sechsten Lebensjahr erfolgen. Eine weitere Beobachtung der Kieferentwicklung durch den Zahnarzt oder Kieferorthopäden ist dabei empfehlenswert, da sich durch hormonelle Umstellungen in der Pubertät zwischen dem achten und zwölften Lebensjahr ebenfalls Veränderungen frühzeitig erkennen und behandeln lassen können. Ist der Kiefer schon ausgewachsen, hilft als letzte Instanz eine kieferorthopädische Behandlung.

Je früher desto besser

Fehlstellungen vorbeugen kann man ebenfalls dadurch, Säuglingen frühzeitig den Schnuller und die Flasche abzugewöhnen. Eine zahn- und kieferschonende Alternative zu Daumen und Co. sind spezielle Beruhigungssauger, die zudem leichter abzugewöhnen sind. Unfallbedingte Zahnfehlstellungen sollten Sie umgehend von Ihrem Zahnarzt behandeln lassen, da diese in der Regel schnell zu beheben sind, bei ausbleibender Behandlung jedoch zu gravierenden Fehlstellungen im ganzen Mund führen können.

Bei weiteren Fragen und zur Beratung stehen Ihnen die Zahnärzte am Centro gerne zur Verfügung. Kommen Sie doch einfach mal vorbei!

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